Kategorie: Nicht kategorisiert

  • ESG bei Immobilienanlagen: Ein Blick auf umweltrelevante Kennzahlen

    ESG bei Immobilienanlagen: Ein Blick auf umweltrelevante Kennzahlen

    Während ein Teil des Universums der indirekten Schweizer Immobilienanlagen bereits seit einigen Jahren Ratings wie GRESB folgte, war das Rapportieren von Daten rund um ESG bei vielen Produkten sehr heterogen.1 Mit dem Ziel, die Transparenz für Investoren und Investorinnen und die Vergleichbarkeit von Anlageprodukten zu erhöhen, hat die Asset Management Association Switzerland (AMAS) im Mai 2022 ein Zirkular zur Berichterstattung von umweltrelevanten Kennzahlen bei Schweizer Immobilienfonds verfasst und somit den Weg in Richtung Vergleichbarkeit vorgegeben.2 KGAST hat sich mit einer Empfehlung den Bemühungen der AMAS angeschlossen.

    Obwohl die Umsetzungsfrist noch läuft, hat bereits ein grosser Teil der Immobilienfonds und Anlagestiftungen sich in der Berichterstattung an den Vorgaben orientiert. Folgend erstellen wir einen ersten Vergleich über die Produkte hinweg. Im Fokus dieser ersten Analyse stehen die kotierten Immobilienfonds des SWIIT sowie die Anlagegruppen im KGAST Immo-Index.

    Die Datenabdeckung umfasst bereits 89% des SWIIT

    Die von der AMAS vorgegebene Umsetzungsfrist läuft noch bis Ende Jahr. Trotzdem hat bereits eine Mehrheit der Anlageprodukte umweltrelevante Kennzahlen publiziert. Die nachfolgende Grafik zeigt auf, wie sich die Datenabdeckung nach Indizes gewichtet nach Marktkapitalisierung unterscheidet. Anlageprodukte, die die Kennzahlen «Energieintensität» und «Intensität der Treibhausgasemissionen» ausweisen, werden zu «Kennzahlen verfügbar» gezählt.

    Für 89% des SWIIT (34 von 41 Anlageprodukte) und 75% des KGAST Immo-Index (29 von 42 Anlageprodukte) sind die beiden Datenpunkte vorhanden.

    Die hier beschriebene Datenabdeckung entspricht rein der Verfügbarkeit der Information und ist von der AMAS-Kennzahl «Abdeckungsgrad» klar zu unterscheiden. Der Abdeckungsgrad gibt auf Portfolio-Ebene Auskunft über den Anteil der Fläche der Liegenschaften, für den Verbrauchsdaten erhoben werden.3 Gewichtet nach Marktkapitalisierung beläuft sich der durchschnittliche Abdeckungsgrad des SWIIT auf 87.3% und derjenige des KGAST Immo-Index auf 77.5%. Insgesamt verfügt der SWIIT somit sowohl über mehr Produkte mit verfügbarer Information zur Nachhaltigkeit, als auch über eine ausführlichere Datengrundlage innerhalb dieser ausgewiesenen Kennzahlen. Es gilt zu beachten, dass die methodische Erfassung noch nicht in allen Fällen transparent ausgewiesen wird. Somit ist es für Investoren und Investorinnen nicht immer klar, ob es sich um gemessene Werte oder reine Modellierungen und Ableitungen aus Benchmarks handelt. Wir gehen davon aus, dass der Trend in Richtung Datenerfassung und Messung geht, damit die Erfolge der Massnahmen auch effektiv erfasst werden können.

    Neben der Datenverfügbarkeit unterscheidet sich auch der Detailgrad der ausgewiesenen Kennzahlen. Gerade bei den Intensitäten weisen Anlageprodukte teilweise eine Aufschlüsselung hinsichtlich Scope 3 Emissionen bzw. Mieter-kontrolliertem Energieverbrauch aus. Zur besseren Vergleichbarkeit basieren die nachfolgenden Grafiken und Analysen auf Intensitäten, von denen Scope 3 Emissionen und Mieter-kontrollierter Energieverbrauch abgezogen wurde.

    Grosser Anteil von fossilen Energieträgern am Energieträgermix

    Der Energieträgermix ermöglicht eine Aufschlüsselung nach den unterschiedlichen Arten von Energieträgern und zeigt auf, wie gross der Anteil an fossilen Brennstoffen am gesamten Energieverbrauch des Portfolios ist. Um über alle Produkte vergleichbare Werte zu nutzen, fokussieren wir auf Scope 1 und 2.

    Die nachfolgende Grafik beschreibt die gewichteten Anteile der Energieträger gemäss den Indizes und erlaubt durch die Farbkodierung eine Unterteilung in fossile und nicht-fossile Energieträger.

    Die Grafik zeigt auf, dass beide Indizes eine ähnliche Verteilung der Energieträger aufweisen. In beiden Fällen belaufen sich die fossilen Energieträger auf mehr als 60% des gesamten Energieträgermix und die Hauptquelle von fossilen Brennstoffen ist jeweils Gas. Zum Vergleich: Der Wert fossil beheizter Gebäude für den gesamten Gebäudepark der Schweiz lag gemäss dem BFS im Jahr 2021 bei knapp 60%. Die rapportierten Daten gehen jedoch über die Heizung hinaus.

    Gerade im Hinblick auf zukünftige Dekarbonisierung deutet dieser Anteil von 60% auf viel Handlungspotential hin. Elektrizität und Fernwärme können einen fossilen Anteil in der Primärenergie beinhalten. Einzelne Anlageprodukte weisen diesen Anteil im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichte bereits aus.

    Die Werte der Indizes sind nach Marktkapitalisierung gewichtet. Mit einer Investition in den SWIIT sind somit heute 60% der Energiequellen der Investition fossil.

    Energieintensität und Intensität der Treibhausgasemissionen

    Die Berechnung von Intensitäten, also die Division von Kennzahlen wie der totalen Menge an Treibhausgasemissionen durch die Energiebezugsfläche, ermöglicht einen portfolioübergreifenden Vergleich der Nachhaltigkeitskennzahlen.

    Die Energieintensität beschreibt, wie gross der Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Quadratmeter Energiebezugsfläche oder vermietbarer Fläche ist. Die Intensität der Treibhausgasemissionen gibt Auskunft über die Menge an ausgestossenen CO2-Äquivalenten in Kilogramm pro Quadratmeter Energiebezugsfläche oder vermietbarer Fläche. Die Hauptnutzung der Portfolios ist ein wichtiger Aspekt der Vergleiche, da unterschiedliche Nutzungen unterschiedlich energieintensiv sind. Gerade bei kommerzieller Nutzung wird oft ein grosser Teil der Energie vom Mieter (Scope 3) verwaltet.

    In der nachfolgenden Grafik ist die Verteilung der ausgewiesenen Intensitäten nach Hauptnutzung und Indizes anhand von Boxplots ersichtlich. Die Aufteilung nach Hauptnutzungsarten in der Grafik basiert bei Anlageprodukten des SWIIT auf dem Anteil der Mieterträgen aus Wohnen und auf den KGAST Sub-Indizes.

    Anlageprodukte mit Hauptnutzung Wohnen weisen im Durchschnitt höhere Intensitäten auf als Produkte mit kommerzieller Nutzung. Diese Unterscheidung ist bei der Energieintensität darauf zurückzuführen, dass bei kommerziellen Liegenschaften wie Büro, Verkaufsflächen oder industriellen Liegenschaften in der Regel die Mieter*innen mehr Kontrolle über den anfallenden Energieverbrauch haben als bei Wohnliegenschaften und somit in Scope 3 abgedeckt sind.

    Die Anlageprodukte mit den tiefesten Energieintensitäten haben entweder einen Fokus auf Lagerplatz-Vermietung – eine Branche, die insgesamt weniger energieintensiv ist – oder auf den Bereich Logistik und Hospitalität, wo grosse Teile des Energieverbrauchs auf Mieter-kontrollierten Verbrauch entfallen.

    Um die ausgewiesenen Intensitäten in Bezug zu vergangenen Datenerfassungen zu setzen, lohnt sich ein Vergleich mit dem REIDA-Benchmarking-Portfolio von 2022.4 Das von REIDA untersuchte Portfolio umfasst 36 Immobilienportfolios mit insgesamt 3984 Bestandesliegenschaften. REIDA rapportiert eine durchschnittliche Energieintensität von 97.4 kWh/m², die leicht tiefer ist als die Medianwerte des SWIIT (102.8 kWh/m²) und des KGAST Immo Index (99.9 kWh/m²). Die durchschnittliche Intensität der Treibhausgasemissionen des REIDA-Portfolios beträgt 13.1 kg CO2eq/m² und ist somit ebenfalls niedriger als die Medianwerte aus der obigen Grafik (SWIIT 19.7 kg CO2eq/m², KGAST Immo Index 16.5 kg CO2eq/m²).

    Es ist wichtig anzumerken, dass die Berechnung der oben ausgewiesenen Energieintensitäten derzeit auf der operativen Betriebsenergie der Immobilien basiert. Also die Energie, die für Raumwärme, Raumkühlung, Warmwasser und Allgemeinstrom gebraucht wird. Ein beachtlicher Teil des anfallenden Energieverbrauchs einer Immobilie ist jedoch auf die sogenannte «graue Energie» zurückzuführen, die im Bauprozess oder in Renovationen entsteht. Diese graue Energie beinhaltet nicht-erneuerbare Primärenergie, die für die Erstellung einer Liegenschaft benötigt wird.5 Im Sinne einer ganzheitlichen Beurteilung und Vergleichbarkeit der Klimafreundlichkeit eines Portfolios, wäre eine zusätzliche Ausweisung dieser grauen Energie wünschenswert. Ansonsten können Anlageprodukte mit Neubauprojekten ihre operativen Intensitäten senken, ohne die damit verbundene graue Energie zu deklarieren.

    Anteil fossiler Energiequellen und CO2-Intensität sind korreliert

    Die folgende Grafik zeigt die Korrelation der beiden Intensitäten auf. Nicht überraschend besteht eine deutliche positive Korrelation. Zudem ist die Aufteilung nach Nutzung klar ersichtlich.

    Viele Portfolios haben im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsstrategie einen Absenkpfad kommuniziert. Dies erlaubt zukünftig den Abgleich der Entwicklung mit den geplanten Werten.

    Im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsstrategie haben sich viele Anlageprodukte zum Ziel gesetzt, den Anteil fossiler Energieträger im Energieträgermix sukzessive zu reduzieren. Um besser zu verstehen, welchen Einfluss fossile Energieträger auf die umweltrelevanten Intensitätskennzahlen hat, zeigen die folgenden Grafiken rein deskriptiv die Korrelation auf.

    Es ist ersichtlich, dass der Anteil fossiler Energieträger positiv mit beiden Intensitäten korreliert. Gleichzeitig zeigen die Korrelationskoeffizienten auf, dass der Zusammenhang zwischen der Intensität der Treibhausgasemissionen und den fossilen Energieträgern stärker ist.

    Umweltrelevante Kennzahlen von AMAS nur ein erster Schritt

    Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Einführung der AMAS-Richtlinien zu den umweltrelevanten Kennzahlen für Immobilienfonds die Vergleichbarkeit zentraler Nachhaltigkeitskennzahlen deutlich verbessert hat. In den kommenden Jahren werden diese hoffentlich weiter vereinheitlicht. Es gibt weiterhin Aspekte, die dazu führen, dass es Unterschiede im methodischen Vorgehen gibt (Mehr dazu hier). Geschätzte und modellierte Werte, die bei manchen Produkten noch die Mehrheit ausmachen, dürften verschwinden. Jede*r Produktanbieter*in steht in der Pflicht, ein Datenmanagement aufzubauen, das die effiziente Messung der Fortschritte erlaubt.

    Mit Blick auf umfassendere Standards wie GRESB dürfte sich der Teil Social (S) weiterentwickeln, der in den umweltrelevanten Kennzahlen (noch) nicht abgedeckt wird.

    Die umweltrelevanten Kennzahlen nach AMAS fokussieren auf den Energieverbrauch der Gebäude im Betrieb. Gemäss BFE fällt jedoch bis zu einem Viertel des Energiebedarfs in der Erstellung von Gebäuden an. Verschiedene Forschungspapiere (z.B. Priore et. al 2022) weisen zudem darauf hin, dass auch insbesondere im Bereich der grauen Energie Verbesserungen nötig sind, um die Klimaziele zu erreichen. Entsprechend erwarten wir, dass sich die Vorgaben anpassen und weiterentwickeln werden.

    Weiterführende Links

    Fussnoten

    1 Unsere Analyse für Fonds von 2022 und Anlagestiftungen von 2021

    2 AMAS: Umweltrelevante Kennzahlen für Immobilienfonds

    3 Zirkular AMAS (04/2022), Seite 4 [PDF, 479 KB]

    4 REIDA: Medienmitteilung 28.02.2023

    5 Energie Schweiz: Graue Energie von Neubauten (06.2017) [PDF, 1 MB]

    ESG-Kennzahlen in Alphaprop

    Alphaprop beinhaltet neu ein Modul mit allen umweltrelevanten Kennzahlen nach AMAS/KGAST. Dies ermöglicht transparente Analyse und Vergleich von ESG-Kriterien von indirekten Immobilienanlageprodukten. Alle gängigen Benchmarks sind ebenfalls enthalten.

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation.

  • Das Universum der indirekten Schweizer Immobilienanlagen: Update 2022

    Das Universum der indirekten Schweizer Immobilienanlagen: Update 2022

    Nettovermögen von über CHF 160 Mrd.

    Das Universum der indirekten Schweizer Immobilien­anlagen wächst stetig. Die folgende Grafik visualisiert die Verteilung des Netto­vermögens nach Anlageprodukt und Rechtsform für die Geschäfts­berichte 20221 und repräsentiert somit das Eigenkapital von Anlagegruppen von Anlagestiftungen, Immobilien­fonds und kotierten Immobilien­gesellschaften. Das Nettovermögen von 141 Anlage­produkten im Universum der indirekten Immobilien­anlagen mit Fokus Schweiz erreichte 2022 über CHF 160 Mrd. Dabei konnte ein Wachstum von 14.4 Mrd. gegenüber den Werten von 2021 verzeichnet werden. Der Markt wird weiterhin vom Volumen weniger Produkte dominiert. Die 10 grössten Anlageprodukte (6 Anlage­gruppen, 2 Fonds, 2 Immobilien­gesellschaften) haben ein Netto­vermögen von CHF 55 Mrd., was mehr als 34% des Gesamtwerts ausmacht. Die Top 20 machen knapp 50% des Netto­vermögens des Marktes aus. Dies erklärt die Lücke zwischen dem Durchschnitts- und dem Medianwert des Netto­vermögens, der bei 1,1 Mrd. bzw. 0.69 Mrd. liegt.


    44% des Netto­vermögens fallen auf Anlage­stiftungen, 41% auf Immobilien­fonds und 15.3% auf kotierte Immobilien­gesellschaften.

    Anlagestiftungen weisen das grösste Wachstum auf

    Neben der Gesamtentwicklung ist insbesondere die Entwicklung nach Rechtsform und von einzelnen Anlageprodukten spannend. Der Markt hat im Jahr 2022 gedreht, und gerade bei den Immobilienfonds ging das Volumen der Kapitalerhöhungen im Vergleich zum Vorjahr markant zurück. Anlagestiftungen weisen mit + CHF 7.1 Mrd. Nettovermögen das grösste Wachstum auf. Das Nettovermögen von Immobilienfonds wuchs in Summe um + CHF 6 Mrd.

    Die folgende Grafik zeigt die Anlageprodukte mit dem grössten Wachstum. Neben einzelnen Fonds mit Kapitalerhöhungen, handelt es sich primär um Anlagegruppen, die neue Anteile herausgegeben haben. Zudem thesauriert ein Teil der Anlagegruppen die Erträge, was automatisch zu einem Zuwachs des Nettovermögens führt.

    5 Anlageprodukte hatten ein tieferes Nettovermögen/Eigenkapital als im Vorjahr. Bei 4 Produkten gab es leichte Kapitalverluste. Nur eine Anlagegruppe hatte wesentliche Rücknahmen (120 Mio.) zu verzeichnen, die das Volumen des Nettovermögens trotz Thesaurierung der Erträge und nicht realisierten Kapitalgewinnen reduzierte.

    Das Wachstum des Nettovermögens kann durch nicht realisierte Kapitalgewinne (Aufwertung der Objekte), durch nicht ausgeschüttete, thesaurierte realisierte Erträge, oder durch Kapitalerhöhungen ausgelöst werden. Fonds und Anlagestiftungen wiesen 2022 nicht realisierte Kapitalgewinne von CHF 2.3 Mrd auf. Erträge von ca. CHF 1.1 Mrd. wurden bei Anlagegruppen thesauriert und CHF 9.2 Mrd. sind neu zugeflossen.2

    Zusammenfassend war 2022 trotz des im Rahmen der Zinswende sich abschwächenden Interesses für indirekte Immobilienanlagen für Asset Manager ein erfolgreiches Jahr.Das Universum wuchs weiter, sowohl in Summe als auch in Bezug auf die Anzahl Anlageprodukte.

    Fussnoten

    • 1 Die Geschäftsberichte enthalten unterschiedliche Bilanzstichtage. Der Wert per Ende 2022 wird somit in der Tendenz unterschätzt.
    • 2 Es handelt sich um die Veränderung gemäss des in 2022 publizierten Jahresberichts der Produkte. Die Summe repräsentiert nicht die Summe im Jahr 2022.; Kapitalerhöhungen sind daher teilweise auch im Jahr 2021 (z.B. Geschäftsjahr 30.06.2021 – 30.06.2022) erfolgt.

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation.

  • Release Alphaprop 1.8 – für mehr Transparenz in der Nachhaltigkeit

    Release Alphaprop 1.8 – für mehr Transparenz in der Nachhaltigkeit

    Die neue Alphaprop-Version 1.8 ist da! Sie wartet insbesondere mit einem neuen Modul rund um “umweltrelevante Kennzahlen” auf. Daneben wurden die PDF-Reports zum Vergleich von 2 Produkten, dem Vergleich eines Produkts mit dem Benchmark und eines Portfolios mit dem Benchmark überarbeitet und die Anlagerendite in einen Anteil aus Nettoertrag und Kapitalertrag aufgeteilt ausgewiesen.

    Modul ESG-Analyse

    Die AMAS hat über einen Fachaus­schuss mit der Festlegung der umwelt­relevanten Kennzahlen erste Richt­linien vorgegeben und ab Ende 2023 sind die Kenn­zahlen für alle Fonds zu publizieren. KGAST empfiehlt ihren Mitgliedern die Übernahme der AMAS-Kennzahlen. Dies schafft erstmals Vergleichs­möglichkeiten, auch wenn diese nicht perfekt sind.1

    Wie sieht der Energieträgermix eines Produktes aus? Wie unterscheidet sich die Intensität von Treibhausgasemissionen im Vergleich mit dem Benchmark (z.B. SWIIT und KGAST)? Welches der ausgewählten Produkte hat die höchste GRESB-Bewertung?
    Mit dem neuen Modul können alle ESG-Kennzahlen nach AMAS/KGAST miteinander verglichen werden. Alle üblichen Benchmarks sind für einen Vergleich enthalten.

    Ausgewiesene Kennzahlen:

    • Abdeckungsgrad
    • Energieträgermix
    • Intensität von Treibhausgasemissionen
    • Energieintensität
    • Energie- und Treibhausgasemissionen Intensitäten im Vergleich
    • GRESB Bewertung

    Wie alle Daten in Alphaprop können auch die Daten zur Nachhaltigkeit als Excel exportiert werden.
    Derzeit erlauben die Daten Vergleiche und eine Standortbestimmung. Zukünftig werden insbesondere die Fortschritte auf dem Absenkpfad von Interesse sein.

    Aufteilung der Anlagerendite in Anteil aus Nettoertrag und Kapitalertrag

    Wie sieht die aus dem Nettoertrag erwirtschaftete Anlagerendite eines Produktes im Vergleich mit anderen aus? Diese Frage kann nun neu direkt in Alphaprop beantwortet werden.
    Anhand der Anlagerendite sowie mittels Werten aus der Erfolgsrechnung werden der Anteil Nettoertrag und Kapitalertrag an der Anlagerendite berechnet und grafisch dargestellt. Diese abgeleiteten Kennzahlen werden ebenfalls in den automatisch generierten PDF-Reports ausgewiesen.

    Erweiterung Produktreports

    Neben dem Vergleich eines Produktes mit einem Benchmark kann es spannend sein, zwei Produkte einander gegenüberzustellen und eine datengetriebene Zusammenfassung als PDF in wenigen Klicks zu erhalten.

    Seit der Version 1.8 können in den automatisierten PDF-Reports zwei gewählte Produkte miteinander verglichen werden.

    Inhaltlich wurden die Reports zudem erweitert. Neben der bisherigen Information zu Performance und Struktur sind neu zu finden:

    • 10 grösste Liegenschaften nach Marktwert
    • Entwicklung Anlagerendite nach Ertragsart (aus Kapitalertrag oder aus Nettoertrag)

    Übrigens: Unsere Produktreports können auch einzeln oder im Abo bezogen werden.

    Erweiterung Portfolioreports

    Unsere Portfolioreports stellen die Performance und Struktur eines hochgeladenen Portfolios im Vergleich mit einem gewählten Benchmark dar. Analog zu den Produktreports wurden sie um die Entwicklung der Anlagerendite nach Ertragsart erweitert.

    Zudem können die Portfolioreports neu auch als Excel heruntergeladen werden, um die Daten weiterzuverwenden oder den Report mit zusätzlichen, eigenen Informationen zu ergänzen.

    Übrigens: Unsere Portfolioreports können auch im Abo bezogen werden (z.B. quartalsweise oder halbjährlich).

    Fussnoten

    1 Im Bereich der Datenerfassung, Messung und Berechnung wird es auch mit den AMAS-Kennzahlen Unterschiede geben. Diese Präsentation weist auf diese Problematik hin.

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation

  • Performance von indirekten Immobilienanlagen im Q4 2022

    Performance von indirekten Immobilienanlagen im Q4 2022

    Die Jahresberichte und die entsprechenden Bewertungen wurden dieses Jahr mit Spannung erwartet. Ein grosser Teil der Jahresberichte der Fonds, Anlagestiftungen und Immobiliengesellschaften, welche das Jahr per 31. Dezember abschliessen, wurden inzwischen publiziert. Entsprechend kann eine Übersicht erstellt werden.

    Der Markt der kotierten Immobilienanlagen hat sich in den ersten 4 Monaten 2023 nach klaren Abschlägen im Jahr 2022 gut gehalten. Per Ende April liegt der Index der kotierten Fonds SWIIT YTD bei 1.24%, die kotierten Aktien (REAL) liegen bei einem Plus von 4.07%. Im Vergleich über 10 Jahre liegen die kotierten Fonds unter der Performance des KGAST Immo Index.

    Leicht sinkende reale Diskontierungssätze

    Die angewendeten realen Diskontierungssätze sind im Vergleich zum Vorjahr nochmal leicht gesunken. Die in der Bewertung angewendete Inflationserwartung, die sich im Unterschied zwischen dem realen und dem nominalen Diskontierungssatz widerspiegelt, wurde in vielen Fällen im Vergleich zum Vorjahr um 50 Basispunkte erhöht. Daher beziehen wir nur Produkte in die Analyse mit ein, für die der reale Diskontierungsatz ausgewiesen wird oder dieser hergeleitet werden kann. 51 Anlageprodukte sind im Wert für Q4 2022 enthalten. Im Median ist der reale Disktontierungssatz um weitere 9 Basispunkte gesunken.

    Anlagerenditen gehen zurück

    Nach Jahren mit sehr hohen Anlagerenditen aufgrund von Kapitalgewinnen, sind die Werte für Ende 2022 tiefer. Über 50 Fonds und Anlagestiftungen von Anlagegruppen ergibt sich im Durchschnitt (ungewichtet) eine Anlagerendite von 4.09%. Bedenkt man eine Inflation von ca. 3%, bleibt im Schnitt noch eine reale Anlagerendite von 1%.
    Die folgende Grafik zeigt die Anlagerenditen der 50 Gefässe (Immobilienfonds und Anlagegruppen), welche per 31.12. Das Geschäftsjahr abgeschlossen haben. Wir teilen entsprechend der Erfolgsrechnung die Anlagerendite in einen Teil aus dem Nettoertrag und einen Teil aus Kapitalgewinnen und -verlusten auf. Total umfassen die Gefässe Objekte mit einem Marktwert von über CHF 63 Mrd. und ein Nettovermögen von über CHF 50 Mrd. Sie machen ca. 38% des Marktes der Fonds und Anlagestiftungen mit Fokus Immobilien Schweiz aus.

    Im Durchschnitt wurden 3.22% über den Nettoertrag erwirtschaftet. 0.87% kommen aus realisierten und nicht-realisierten Kapitalgewinnen. Auffallend ist die grosse Streuung. 50% der Anlageprodukte bewegen sich zwischen 3.6% und 5.1% Anlagerendite. Neben den typischerweise kleinen Gefässen am oberen Rand fallen nun auch verschiedene Anlageprodukte mit Abwertungen und einer negativen Anlagerendite auf. Neben einem Fonds mit Fokus Tessin sind es vor allem Produkte mit kommerziellen Objekten, welche Abwertungen verzeichneten.

    Leichte Aufwertungen bei Wohnen, Kommerz konstant

    Werden bei Anlageprodukten mit Angaben zu den Gestehungskosten (primär Immobilienfonds) die Bewertungsveränderung nach Nutzung verglichen, zeigt sich, dass Wohnobjekte im Vergleich zum Vorjahr mit 1.8% höher bewertet wurden. Die Bewertungen von kommerziellen Objekten blieben marktwertgewichtet unverändert. Nach Region fällt auf, dass Objekte im Tessin, wenn auch nur in tiefer Zahl in den Daten vertreten, im Schnitt über alle Nutzungen abgewertet wurden. Leerstände in den Portfolios gingen über alle Nutzungen zurück. Entsprechend konnten über alle Gefässe Mieteinnahmen auch Like-for-Like gesteigert werden.

    In Summe hält sich der Hauptteil der Anlageprodukte auch im Umfeld mit höheren Zinsen gut. Es wird interessant sein zu verfolgen, wie die steigenden Finanzierungskosten die Anlagerendite beeinflussen und ob und in welchem Umfang die inflationsbedingt zu erwartenden höheren Mieten erzielt werden können.

    Quellen

    • Alphaprop Datenuniversum

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation: contact@alphaprop.ch

  • Steuervorteile von Immobilienfonds mit direktem Grundbesitz

    Steuervorteile von Immobilienfonds mit direktem Grundbesitz

    Im ersten Quartal macht man sich gerade als private Investorin Gedanken zur alljährlichen Steuererklärung. Die steuerlich ungleiche Behandlung von Immobilienfonds mit direktem oder indirektem Grundbesitz ist eine von privaten Investoren oft unterschätzte Eigenheit des Marktes. In dieser Kurzanalyse zeigen wir auf, wieso es sich für private Investoren mit Wohnsitz in der Schweiz lohnt, den direkten Grundbesitz in die Analyse von Anlageprodukten einfliessen zu lassen. Im Universum der 41 kotierten Fonds halten 24 Fonds die Liegenschaften hauptsächlich direkt. Gerade jüngere Gefässe wurden mit direktem Grundbesitz aufgesetzt, während ältere Fonds typischerweise die Immobilien über Immobiliengesellschaften halten.

    Direkter versus indirekter Grundbesitz

    Immobilienfonds können die Liegenschaften entweder über Immobiliengesellschaften indirekt oder als direkten Grundbesitz halten. Dies hat unterschiedliche Steuerfolgen für Privatanleger. Die folgende Grafik zeigt die Unterschiede in der steuerlichen Behandlung exemplarisch auf. Die Unterschiede in der Besteuerung innerhalb des Fonds beeinflussen die Steuerbelastung und den Nettoertrag. Die Auswirkungen sind komplex und abhängig von verschiedenen Faktoren, wie den Standort-Kantonen.1 Im Rahmen dieser Analyse fokussieren wir nur auf die Unterschiede für private Investoren. Diese bezahlen auf die Dividende bei direktem Grundbesitz keine Einkommensteuer, beziehungsweise nur auf die Erträge, die die Erträge aus direktem Grundbesitz übersteigen. Zudem kommt eine reduzierte Vermögenssteuer zur Anwendung.

    Steuerliche Folgen sind beachtlich

    Die folgende Analyse vergleicht beispielhaft und vereinfacht die Situation eines privaten, verheirateten Ehepaars ohne Kinder, das privat in Immobilienfonds investiert. Wir rechnen mit einem steuerbaren Einkommen von CHF 200’000 und einem steuerbaren Vermögen von CHF 1 Mio. wohnhaft in der Stadt Zürich. Die marginale Einkommensteuer liegt bei ca. 35% d.h. ein zusätzlicher Einkommensfranken wird zu 35% versteuert. Die marginale Vermögenssteuer liegt bei ca. 0.33%, d.h. auf zusätzliche CHF 10’000 werden 33 Franken fällig. Der Grenzsteuersatz steigt mit höheren Werten gemäss dem Rechner der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) beim Einkommen auf maximal 39.8% und beim Vermögen auf 0.64%.

    Wir vergleichen nun die Dividendenrendite der Anlageprodukte mit der Dividendenrendite korrigiert für die steuerlichen Aspekte2. Wir gehen davon aus, dass 35% des Steuerwerts der Dividende, die dem Ehepaar ausgeschüttet werden, als Einkommenssteuer abfliessen. Wir erachten die Vermögenssteuer als gegeben. Wenn der Steuerwert der Anteile bei 0 liegen würde, erachten wir dies als zusätzliche Performance von 33 Basispunkten durch die gesparte Vermögenssteuer.

    Die folgende Grafik zeigt die Unterschiede nach Nutzung für kotierte Fonds exemplarisch auf. Wir zeigen kommerzielle Fonds3 mit direktem Grundbesitz im Vergleich zu kommerziellen Fonds mit indirektem Grundbesitz, welche in 2022 kein Kapital im Rahmen des Kapitaleinlageprinzips (KEP) steuerbefreit ausbezahlt haben. Da kommerzielle Fonds die höchsten Dividendenrenditen aufweisen, ist der Einfluss der Besteuerung absolut am grössten und geht von -1.6 Prozentpunkten (volle Besteuerung) bis +0.33 Prozentpunkte (Steuerbefreite Dividende, Steuerwert nahe 0). Aber auch bei gemischten Fonds und Wohnfonds sind die Unterschiede zwischen der Dividendenrendite und der Dividendenrendite unter Berücksichtigung der steuerlichen Aspekte beachtlich.

    Dieser beispielhafte Vergleich ist auch für Fonds mit Fokus auf andere Nutzungsarten möglich. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Interesse an den entsprechenden Grafiken haben: contact@alphaprop.ch.

    Ist der Aspekt bereits im Preis enthalten und daher irrelevant?

    Bieten Fonds mit direktem Grundbesitz eine Überperformance für private Investoren im Vergleich zu einer Investition in den Gesamtmarkt? Fonds unterscheiden sich nicht nur in der steuerlichen Behandlung, sondern auch im Portfolio oder der operationellen Effizienz. In der Tendenz sind es eher die älteren Anlageprodukte, welche die Objekte indirekt halten. Diese verfügen oft über Objekte an hervorragenden Lagen und konnten gerade in den letzten Jahren von beachtlichen Kapitalgewinnen profitieren. Daher ist eine abschliessende Aussage schwierig und die Analyse der Anlageprodukte zentral. Eine um 1-2 Prozentpunkte höhere steuerbereinigte Dividendenrendite ist beachtlich. Der Index aller kotierten Schweizer Immobilienfonds SWIIT hatte im Schnitt über die letzten 20 Jahre eine jährliche Performance von 5%.

    Der nach Volumen grösste Teil der Marktakteure im Markt der indirekten Immobilien, institutionelle Investoren und Vorsorgeinstitutionen, profitiert nicht vom steuerlichen Vorteil und über ein Drittel der Investoren sind rein passiv orientiert. Wenn man davon ausgeht, dass der Markt von diesen institutionellen Akteuren wesentlich beeinflusst wird, dürfte der Steueraspekt nicht vollständig im Preis reflektiert sein. Somit ist davon auszugehen, dass es sich für private Investoren lohnt, den Aspekt des direkten Grundbesitzes zumindest in die Beurteilung von Anlageprodukten mit einzubeziehen.

    Zusammenfassend zeigt unsere Kurzanalyse, dass die steuerlichen Aspekte in Bezug auf den direkten Grundbesitz bei Immobilienfonds für private Investorinnen und Investoren einen erheblichen Einfluss auf die Rendite nach Steuern haben und es sich lohnt, diesen Aspekt zu beachten.

    • 1Der Beitrag von J.Martin in der Immobilienzeitschrift «Immoday» zeigt den Effekt für den Kanton Waadt beispielhaft auf.
    • 2 Die Möglichkeit zur steuerbefreiten Rückzahlung von Fondskapital als Ausschüttung wird als Vereinfachung ignoriert.
    • 3Dieser beispielhafte Vergleich ist auch für Fonds mit Fokus auf andere Nutzungsarten möglich. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Interesse an den entsprechenden Grafiken haben: contact@alphaprop.ch.

    Weiter Links und Quellen zum Thema

    Hinweis: Die in diesem Artikel aufgeführten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Kaufempfehlung dar.

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation.

  • Diskontierungssätze von indirekten Immobilienanlagen im Q3 2022

    Diskontierungssätze von indirekten Immobilienanlagen im Q3 2022

    Mit der Publikation der Jahresberichte von Swiss Prime Site und Mobimo sind bereits die ersten Bewertungen per 31.12.2022 bekannt. Die durchschnittlichen angewandten realen Diskontierungssätze sind weiter leicht gesunken. Doch treibt die Frage zur Bewertung der Portfolios die Investoren weiter um, während die Grunddaten bezüglich Leerstand und erzielten Mieterträgen gut sind. Wir haben im Dezember eine eine erste Übersicht basierend auf 16 bereits publizierten Portfolios erstellt.

    Diskontierungssätze weiter sinkend

    Mit Bilanzstichtag Ende September und Ende Oktober wurden 37 Portfolios mit einem Marktwert von CHF 50.7 Mrd. von Fonds und Anlagegruppen von Anlagestiftungen neu bewertet. Für 36 Anlageprodukte liegt ein Vorjahreswert zum Vergleich vor, welcher beispielsweise auch als realer Diskontierungssatz ausgewiesen wurde. 7 Portfolios (CHF 5.7 Mrd. Volumen) hatten einen höheren durchschnittlichen Diskontierungssatz. Die Median YoY Veränderung lag bei -14 Basispunkten. Der Durchschnitt lag bei -8 Basispunkten.

    Hohe Sensitivität auf tiefem Niveau

    Die Sensitivitätsanalyse im neu publizierten Jahresbericht von Swiss Prime Site führt deutlich vor Augen, was mathematisch unbestritten und Marktakteuren klar ist: Bei einem Niveau von 2.69% hat jede Veränderung um einen Basispunkt beachtliche Auswirkungen auf die Bewertung. Als Vergleich: Der durchschnittliche reale Diskontierungssatz für SPS lag noch in 2017 bei real 3.35% und 2019 bei real 3.06%. Sollte man in diese Gefilde zurückkehren, zeigt die Tabelle exemplarisch auf, wie die Bewertung des grössten kotierten Portfolios der Schweiz regieren würde. Jedoch gilt es zu bedenken, dass es sich um eine statische “ceteris paribus” Betrachtung handelt und die Erträge in der Realität nicht fix sind. Gerade kommerzielle Vermieter, wie die SPS, können dank indexierter Mietverträgen die Inflation weitergeben und entsprechend die Mieterträge steigern.

    Sensitivitätsanalyse (SPS Geschäftsbericht 2022 – Anhang S. 22)

    Quellen

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation: contact@alphaprop.ch

  • Ein turbulentes Jahr 2022 im indirekten Immobilienmarkt geht zu Ende

    Ein turbulentes Jahr 2022 im indirekten Immobilienmarkt geht zu Ende

    2022 war ein turbulentes Jahr für indirekte Immobilienanlagen. Nach Jahren des historisch tiefen Zinsumfeldes kam die Inflation auch zurück in die Schweiz und damit auch die Reaktion der SNB. Mit der Erhöhung des Leitzinses der SNB am 15. Dezember um 50 Basispunkte, hat die SNB im Jahr 2022 den Leitzins um total 175 Basispunkte (von -0.75% auf 1%) erhöht, was eine beachtliche Veränderung bedeutet.

    Korrektur nach sehr hoher Bewertung Ende 2021

    Der börsenkotierte Teil der indirekten Immobilienanlagen steht als “Fiebermesser” des Immobilienmarktes unter erhöhter Beobachtung. Der Total Return Index der kotierten Immobilienfonds SWIIT hat im Jahr 2022 um über 14% (Stand 19.12.2022) korrigiert. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass die kotierten Immobilienfonds per Ende 2021 im Durchschnitt ein Agio von über 40% aufwiesen. Derzeit liegen die Agios für den SWIIT bei ca. 14.5% (Stand 19.Dez). Kapitalerhöhungen von Immobilienfonds im Q3/Q4 2022 wurden abgesagt oder verschoben und verschiedenen Produkten droht die Rückgabe von Anteilen.

    Die YTD-Performance des KGAST Immo Index, welcher 42 zum NAV gehandelte Anlagegruppen vereint, lag per Ende November 2022 bei einer YTD-Performance von 4.42%. Dies macht deutlich, dass es sich vorerst vor allem um die Korrektur eines zuvor überhitzten Marktes handelt, wie sich im Zusammenschmelzen der Agios zeigt. NAV-gehandelte Anlageprodukte waren in einem turbulenten Jahr eine stabile Anlage. Es besteht aber Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Zinswende und damit verbunden mit den über Jahre gestiegene Bewertungen der Portfolios. Dies geht einher mit der erhöhten Unsicherheit in Bezug auf die zukünftige Nachfrage für kommerzielle Flächen. Entsprechend werden 13 der 41 kotierten Immobilienfonds derzeit mit einem Disagio gehandelt. 9 davon sind mehrheitlich kommerziell orientierte Produkte.

    YTD (19.12.2022)Seit Jan 2020 (3y)Seit Jan 2018 (5y)
    SWIIT-14.69%1.45%15.91%
    KGAST Immo Index*4.42%15.98%27.95%
    *KGAST Immo Index Performance bis Ende November 2022

    Fundamentaldaten bleiben solide

    Die Fundamentaldaten der Anlageprodukte entwickeln sich weiterhin ansprechend. Knapp 60% der Anlageprodukte mit Bilanzstichtag 30.09. haben bereits einen geprüften Jahresbericht publiziert. Die folgende Grafik zeigt die Anlagerendite aufgeteilt in Rendite aus Kapitalgewinnen/-verlusten und Rendite aus dem operativen Geschäft (Cash Flow Rendite) je Anlageprodukt. Im Durchschnitt lag die Anlagerendite bei 5.74% mit einer Streuung zwischen 3.07% und 12.62%. Die Cash Flow Rendite aus operativer Tätigkeit lag bei 3.7%.

    Die Informationen zeigen, dass die Fundamentaldaten weiterhin solide sind und aus der operativen Tätigkeit stabile Mieterträge generiert werden. Die Inflationsindexierung von einem grossen Teil der kommerziellen Mietverträge dürfte helfen, dass die Inflation weitergegeben werden kann und nominal höhere Mieten erzielt werden. Gleiches, wenn auch weniger ausgeprägt, dürfte auch für Wohnen folgen: Im nächsten Jahr folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anpassung des hypothekarischen Referenzzinssatzes, was bei dem Teil der Mietverträge, die nach dem aktuellen Referenzzinssatz abgeschlossen wurden, die nominalen Mieterträge um ca. 3% erhöht.

    Bewertungen unverändert oder gar steigend

    Das Fragezeichen bleibt hinter den Bewertungen. Die Portfoliobewertungen per Ende des Geschäftsjahres geben quartalsweise, jedoch mit 3-4 Monaten Verspätung, Einblicke in die Entwicklung. Auch für die Anlageprodukte mit Bilanzstichtag im Q3 2022 (und mit publiziertem Bericht) wurde der angewendete durchschnittliche Diskontsatz im Median um 14 Basispunkte gesenkt. Es gilt zu beachten, dass es sich nicht um eine Like-for-Like Betrachtung handelt und auch Transaktionen die Veränderung im Durchschnitt herbeiführen können. Die bei der SNB publizierten Indizes zu Mehrfamilienhäusern weisen seit Q2 2022 auf eine Stagnation oder einen leichten Rückgang der Preise hin. Gerade ältere Anlageprodukte dürften aber nach Jahren steigender Preise immer noch eine beachtliche Bewertungsreserve enthalten. Die auf dem Bestandesportfolio erzielte durchschnittliche Nettorendite (Nettoertrag /Marktwerte des Bestandesportfolios) liegt bei den 16 Anlageprodukten mit Informationen per Bilanzstichtag Ende Sept 2022 bei 2.71% mit einer Streuung von 1.62% – 4.02%. Dies weist teilweise auf beachtliche Unterschiede hin.

    Liquiditätsengpässe als Risiko

    Die Situation auf dem Kapitalmarkt wurde mit der Zinswende deutlich anspruchsvoller. Geplante Kapitalerhöhungen wurden abgesagt oder verschoben. Nachdem über Jahre Kapitalerhöhungen in der Mehrzahl vollgezeichnet wurden, werden seit Herbst 2022 oft nicht mehr die angestrebten Volumen erreicht. Produkte mit einem Disagio sind nicht mehr in der Lage, Kapitalerhöhungen durchzuführen oder gar von Rücknahmen betroffen. Wenn gleichzeitig die Fremdfinanzierung bereits ausgereizt ist, wird der Spielraum der Anlageprodukte deutlich kleiner. Dies bedeutet, dass Opportunitäten, welche sich am Markt ergeben, nicht genutzt werden können. Bestehen grosse Entwicklungsprojekte mit unterzeichneten TU-Verträgen und entsprechenden (Liquiditäts-)Verpflichtungen, kann die Lage gar ungemütlich werden.

    Somit gilt es trotz weiterhin soliden Fundamentalwerten, die Anlageprodukte im Auge zu behalten und datenbasiert zu analysieren.

    Quellen

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation: contact@alphaprop.ch

  • Bewertungen der Portfolios indirekter Immobilienanlagen halten sich auf hohem Niveau

    Bewertungen der Portfolios indirekter Immobilienanlagen halten sich auf hohem Niveau

    Der Markt der indirekten Immobilien­anlagen steht die Tage als «Fieber­messer» des Immobilien­marktes unter erhöhter Beobachtung. Nach Jahren des Booms und der Kapital­zuflüsse hat sich das Blatt gewendet. Kapital­erhöhungen von Immobilien­fonds im Q3/Q4 2022 wurden ab­gesagt und ver­schiedenen Produkten droht die Rück­gabe von Anteilen. Teil­weise sind die Agios komplett zusammen­geschmolzen, der Index der kotierten Immobilien­fonds SWIIT hat im Jahr 2022 um fast 18% korrigiert.

    Wann bewegen sich Diskontsätze nach oben?

    Neben der teilweise volatilen Bewertung der Anteile an der Börse interessieren sich gerade lang­fristig orientierte Investoren und Investoren von NAV-gehandelten Gefässen für die Bewertung der Objekte, welche den Net Asset Value bilden. Der von Wüest Partner erstellte Index für Wohn­rendite­liegen­schaften ging im Q2-2022 mit -1.3% leicht zurück. Über das Jahr liegt die Veränderung aber immer noch bei +0.9%. Die Port­folio­bewertungen per Ende des Geschäfts­jahres geben quartals­weise, jedoch mit 3-4 Monaten Verspätung, Einblicke in die Ent­wicklung. Die folgende Grafik zeigt die Median-Veränderung der Diskont­sätze YoY. Da die Anlage­gefässe unter­schiedliche Bilanz­stichtage haben, lässt sich die Grafik quartals­weise darstellen. Es gilt zu berück­sichtigen, dass sich die Zusammen­setzung der Produkte verändert. Die Grafik zeigt, dass trotz Zins­wende auch für Ende Q2-2022 für das Median Port­folio ein um 15 Basispunkte tieferer durch­schnitt­licher Diskont­satz als Ende Q2-2021 angewendet wurde.

    Aufwertung für Wohnen bleibt hoch

    Die folgende Grafik zeigt die Anlage­rendite für das Geschäfts­jahr 2021/2022 für Fonds und Anlage­gruppen von Anlage­stiftungen, welche per Ende Juni ab­geschlossen haben. Die Produkte weisen eine durch­schnittliche Anlage­rendite von 5.9% für das Geschäfts­jahr auf, wobei eine beacht­liche Streuung besteht (3.4% – 12.2%). Wir nutzen den Anteil des Netto­ertrags und der realisierten/nicht realisierten Kapital­gewinne am Gesamt­ergebnis, um die Anlage­rendite aufzuteilen in einen Teil, welcher operativ über Miet­erträge er­wirt­schaftet wurde und in einen Teil, welchem Kapital­gewinne (und potenziell Verluste) zu Grunde liegen. Im Durch­schnitt lag die Anlage­rendite aus der operativen Tätig­keit bei 2.94%.

    Bei Immobilien­fonds sind nicht nur die Markt­werte, sondern auch die Gestehungs­kosten der Objekte bekannt. Unter Berück­sichtigung der Veränderung der Gestehungs­kosten stiegen die Bewertungen von Wohn­objekten (573 Objekte, mit CHF 7.8 Mrd. bewertet) um 4.4%. Geschäfts­liegen­schaften (92 Objekte, mit CHF 1.9 Mrd bewertet) nahmen um 1% an Wert zu. Wie die Grafik der Anlage­rendite ver­deutlicht, kann die Nutzung nur einen Teil der Unter­schiede erklären. Gerade ältere Port­folios enthalten oft Bewertungs­reserven.

    Fundamentaldaten bleiben ansprechend

    Abgesehen von den gestiegenen Kosten für Fremd­kapital bleiben die Fundamental­daten gerade im Bereich Wohnen gut. Die vom Bundesamt für Statistik im September publizierten Leer­stands­zahlen (per Ende Juni 2022) sind mit 1.31% sehr niedrig. In und um die Zentren, wo die Anlage­gefässe primär investiert sind, liegen die Werte bei teil­weise unter 1%. Die vom SEM publizierten Informationen zur Netto­zuwanderung zeigen, dass diese hoch bleibt oder gar ansteigt. Wüest Partner, der mit Abstand wichtigste Bewerter für Port­folios von indirekten Immobilien, weist in neuen Analysen bereits auf einen zukünftigen Wohnungs­mangel hin. Eine Erhöhung des Referenz­zins­satzes dürfte in absehbarer Zeit folgen. Die zukünftigen Cash Flows von Wohn­liegen­schaften sind somit nicht in Frage gestellt und dürften teil­weise gar steigen. Es bleibt jedoch die Frage der an­gemessenen Diskontierung. Auch der Markt für kommerzielle Immobilien hält sich trotz einer Abschwächung der Weltwirtschaft, abgesehen von spezifischen Teilmärkten, gut. Mieten sind in vielen Fällen inflationsindexiert und daher in einem inflationären Umfeld einfacher zu erhöhen. Die “Yield compression” oder der allgemeine Boom gerade von Vorsorge-Institutionen in Immobilien war im kommerziellen Segment in den letzten Jahren weniger ausgeprägt, was die Sensitivität auf die Zinsveränderung reduziert.

    In Bezug auf Mieterträge und somit die Dividendenausschüttungen sieht es, trotz rauer werdendem Wirtschaftsklima, weiterhin ansprechend aus. Das Fragezeichen bleibt hinter den Bewertungen.

    Weiterführende Links

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation: contact@alphaprop.ch

    Alle Daten des Universums können auch über eine API-Schnittstelle bezogen werden.

  • ESG 2022: Kotierte Schweizer Immobilienfonds auf dem Absenkpfad

    ESG 2022: Kotierte Schweizer Immobilienfonds auf dem Absenkpfad

    ESG-Benchmarks nehmen zu

    Mit zunehmender Nachfrage von Seiten der Investoren nach Standardisierung und Messbarkeit wurden verschiedene ESG-Ratings und -Benchmarks lanciert. Der 2009 lancierte und sehr umfangreiche Global Benchmark for Real Assets (GRESB) hat sich als international anerkannter Benchmark etabliert. GRESB ist sehr umfangreich und mit beachtlichem Aufwand in Bezug auf die Datenerfassung verbunden. Daneben existieren mindestens 10 weitere Ansätze für ESG-Ratings (oder Teilbereiche von ESG) für Schweizer Immobilien. Während ein Teil der Anlageprodukte bereits seit Jahren im Rahmen des GRESB-Ratings ein standardisiertes Reporting aufgebaut hat, hatte in einer ersten Analyse Anfang 2021 die Mehrzahl der Schweizer Immobilienfonds noch keinen klaren Benchmark und publizierte keine vergleichbaren Werte im Bereich der Energieeffizienz. Dies hat sich in den letzten 18 Monaten rasant verändert. Heute folgt die Mehrheit der 41 kotierten Immobilienfonds einem Standard-Benchmark oder hat den baldigen Beitritt kommuniziert. 16 Gefässe sind Teil der GRESB Initiative, 3 weitere haben den Beitritt zu GRESB kommuniziert, 3 Gefässe nutzen den Schweizer Ansatz SSREI.  Die Darstellung nach Marktkapitalisierung zeigt den Trend noch deutlicher auf. Die grossen Fonds sind überdurchschnittlich oft Teil von GRESB. Über drei Viertel der Marktkapitalisierung des SWIIT, der alle kotierten Immobilienfonds gewichtet nach Marktkapitalisierung umfasst, folgt einem Benchmark. Der Trend in Richtung standardisiertes ESG-Reporting hat sich in den letzten 18 Monaten akzentuiert.

    Umweltrelevante Kennzahlen schaffen Vergleichbarkeit

    Die Erweiterung der von der Asset Management Association Switzerland (AMAS) publizierten Kennzahlen um den Teil “umweltrelevante Kennzahlen”, schafft für Investoren und Asset Manager die Möglichkeit, den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss der Portfolios einfacher zu vergleichen. Die umweltrelevanten Kennzahlen verstehen sich als Best Practice Empfehlung, sind jedoch für die Verbandsmitglieder verpflichtend. Nach einer Umsetzungsfrist von 18 Monaten wird erwartet, dass ab Ende 2023 alle Immobilienfonds die umweltrelevanten Kennzahlen in einem standardisierten Format publizieren. Während ESG-Benchmarks verschiedene Bereiche der Nachhaltigkeit abdecken, fokussieren die umweltrelevanten Kennzahlen nur auf den Teil “Environment”. Die Definition der Kennzahlen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Vergleichbarkeit. Die pragmatische Definition lässt jedoch zugunsten der Umsetzbarkeit verschiedene Freiheitsgrade offen.  

    35 Immobilienfonds haben bereits im Rahmen des letzten Geschäfts- oder ESG-Berichts Durchschnittswerte der CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs ausgewiesen. Die folgende Abbildung zeigt die Verteilung der Werte für die CO2-Emissionen. Kommerzielle Portfolios weisen im Median je Quadratmeter tiefere CO2-Emissionen auf. Die Grafik macht auch deutlich, dass es beachtliche Unterschiede zwischen den Produkten innerhalb einer Nutzungsart gibt. Für Wohnportfolios liegen die CO2-Emissionen zwischen 13.7 und 33.8 CO2 kg je m2. Jedoch sind nicht in jedem Fall aus der Publikation nachvollziehbar, ob Werte gemessen oder geschätzt werden und in welcher Tiefe die Daten erhoben wurden (Scope 1: Emissionen der Liegenschaft, Scope 2: Vorgelagerte Emissionen, Scope 3: Nachgelagerte Emissionen z.B. von Mieter). Die tiefsten Werte liegen für Portfolios ohne ESG-Benchmark vor. Die AMAS-Kennzahlen füllen diese Lücke und werden die Vergleichbarkeit zukünftig vereinfachen.

    Vom Status Quo zum Absenkpfad

    Die Messung der Emissionen und des Energieverbrauchs ermöglichen die Bestimmung des Status Quo. Je nach Nutzung und Portfoliozusammensetzung sind Vergleiche nur beschränkt möglich. Um die Klimaziele zu erreichen, bedarf es einer markanten Senkung über die nächsten drei Jahrzehnte. Die Publikation eines Ziel-Absenkpfades zeigt auf, dass eine klare Strategie verfolgt wird und ermöglicht die datengetriebene Überprüfung der Zielerreichung in den kommenden Jahren. Neben dem Wert dürfte es Investoren zukünftig stark interessieren, welche Fortschritte erzielt wurden. 25 Fonds und 73% der Marktkapitalisierung des SWIIT weisen öffentlich einen klar definierten Ziel-Absenkpfad aus. Unter Berücksichtigung der Vereinheitlichung der Angaben in Bezug auf die Zeitdauer und das Basisjahr sind für die Portfolios bis 2030 im Vergleich zu 2020 Absenkungen der CO2-Emissionen im Bereich von -30% bis -45% vorgesehen.

    Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich das ESG-Reporting von Schweizer Immobilienfonds in nur 2 Jahren sehr dynamisch entwickelt hat. Die umweltrelevanten Kennzahlen von AMAS, die auch von KGAST übernommen wurden, werden zukünftig Richtlinien bieten und eine bessere Vergleichbarkeit der indirekten Immobilienanlagen in Bezug auf “Environment” ermöglichen. Neben dem Niveauvergleich dürfte zukünftig auch die Erreichung der Absenkziele von Interesse sein.

    1 BFE 2020, Gebäudeprogramm Jahresbericht 2020

    Weiterführende Informationen: 

    AMAS Umweltrelevante Kennzahlen

    «ESG-Ratings: Den Durchblick bewahren», Folien der Präsentation von Miriam Kittinger am Reida Anlass 2022

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation: contact@alphaprop.ch

    Alle Daten des Universums können auch über eine API-Schnittstelle bezogen werden.

  • Alphaprop 1.7 – für noch mehr Einfachheit und Transparenz

    Alphaprop 1.7 – für noch mehr Einfachheit und Transparenz

    Die neue Alphaprop-Version 1.7 ist ausgerollt – das sind die neuen Funktionalitäten:

    Finanzdaten im Detail

    Neu sind alle Positionen der Erfolgs­rechnungen und Bilanzen einzelner Fonds im Detail vergleich­bar. Wo liegen die Nettorenditen und die durchschnittlichen Fremd­kapitalkosten? Oder möchten Sie die Produkte nach deren Effizienz vergleichen? Alle Daten sind standardisiert verfüg­bar und er­möglichen Analysen mit wenigen Klicks. Über die API-Schnitt­stelle können sie zudem in bestehende Tools oder eine Excel-Liste integriert werden.

    Vorberechnete Kennzahlen:

    • Nettorendite
    • Realisierte Rendite
    • FK-Kostensatz
    • Nettorendite – FK-Kostensatz

    Daneben können eigene Kenn­zahlen (z.B. Auf­wands­positionen als Teil der Miet­ein­nahmen oder des Liegen­schafts­bestandes) durch das Fest­legen von Zähler und Nenner ausgewählt, grafisch dar­gestellt und über die Zeit ver­glichen und exportiert werden.

    Benchmark-Report nach Anlageprodukt

    Mit dem Benchmark-Report kann ein Anlageprodukt auf einen Blick mit dem Benchmark verglichen werden. Details zu Liegenschaften, Performance und Finanzen aus dem Alphaprop-Datenuniversum werden aufbereitet, übersichtlich dargestellt und als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt. So kann der Report ausgedruckt oder per Mail an betroffene Personen gesendet werden.

    Folgende Vergleichswerte enthält der Report:

    • Struktur Liegenschaftsportfolio
    • Performance und Kennzahlen
    • Finanzzahlen

    Tagesübersicht zu kotierten Anlageprodukten

    Neben den allgemeinen Performance-Kennzahlen ist es in der neuen Version möglich, sich verändernde Kennzahlen von kotierten Produkten anzuzeigen. Die übersichtliche Darstellung in Tabellenform erlaubt rasche Analysen und Vergleiche von kotierten Produkten.

    Für noch mehr Einfachheit kann die Tabelle interaktiv durchsucht und gefiltert werden und die Daten als Excel exportiert werden.

    Möchten Sie mehr zu Alphaprop und seinem Datenuniversum erfahren? Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Demo-Login oder eine unverbindliche Produkt-Präsentation: contact@alphaprop.ch

    Alle Daten des Universums können auch über eine API-Schnittstelle bezogen werden.