Der Markt für indirekte Immobilienanlagen hat in den letzten Jahre eine hohe Nachfrage verzeichnet. Neben den rekordhohen Agios bei börsennotierten Fonds äussert sich dies auch im Wachstum der Anlageklasse. Das Nettovermögen von Immobilienfonds und Immobilienanlagestiftungen mit Fokus Schweizer Immobilien stieg von 2015 bis 2020 um über CHF 36 Mrd. oder rund 55%. Der Anstieg im Nettovermögen erfolgte über zwei Kanäle: Zum einen haben die meisten Gefässe aufgrund von höheren Portfolio-Bewertungen beachtliche nicht-realisierte Kapitalgewinne verzeichnet. Gleichzeitig haben viele Gefässe über Kapitalerhöhungen neues Kapital mobilisiert.
Folgende Grafik zeigt (das Nettovermögen sowie ) die Veränderung des Nettovermögens in Millionen Schweizer Franken für Immobilienfonds und Anlagestiftungen für die grössten 20 Asset Manager in den letzten fünf Jahren. Der Asset Manager wird als der Manager des Immobilienportfolios gemäss Prospekt oder Geschäftsbericht zugeordnet. Diese Rolle kann mit der Fondsleitung/Leitung der Anlagestiftung deckungsgleich sein, ist bei verschiedenen Produkten aber an eine externe Organisation ausgelagert. Zudem wurden Unternehmen innerhalb der gleichen Organisation zusammengefasst.
Alle Top 20 Asset Manager haben seit 2015 ein Wachstum bei ihren Produkten verzeichnen können. Mit einem Wachstum von über CHF 4.5 Mrd. hat die Credit Suisse den grössten absoluten Zuwachs verzeichnet. Verschiedene Asset Manager wie Swiss Prime Site oder Akara Funds haben in diesem Zeitraum erste Produkte im Markt der Fonds und Anlagestiftungen lanciert und konnten Nettovermögen von über CHF 1 Mrd. aufbauen.
Wir sind gespannt, wie sich der Markt weiter entwickeln wird.
Alle Daten zu indirekten Schweizer Immobilienanlagen finden Sie bei Alphaprop.
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